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Facebook nutzt Sicherheitslücke auf iPhones

Facebook nutzt Sicherheitslücke auf iPhones

Facebook greift wegen fehlender Whatsapp-Verschlüsselung auf Datenbank zu

Ein Entwickler von Mac-Tools zur Verwaltung von iPhone-Daten hat bestätigt, dass Facebook durch ein technisches Schlupfloch verschlüsselte Daten von Whatsapp auslesen kann. Da Facebook und Whatsapp zum gleichen Anbieter gehören, können diese Daten einfach untereinander austauschen.

Prinzipiell sei es laut des Entwicklers kein Problem die lokal entschlüsselt vorliegende Whatsapp-Datenbank an Facebook weiterzugeben. Auch wenn der Entwickler nicht behauptet, dass dies tatsächlich geschieht – sicher sein kann man da nicht. Feststeht auf alle Fälle, dass Facebook und Whatsapp trotz iO-Sandbox Daten austauschen können, sobald beide Apps auf einem iPhone installiert sind.

Whatsapp Verschlüsselung

Auch wenn iOS-Apps normalerweise durch die Sandbox vom System, als auch voneinander abgeschottet sind, macht Apple wohl eine Ausnahme für Apps, die von demselben Entwickler stammen. Wenn Programme zur gleichen „App Group“ gehören, teilen sich diese ein gemeinsames Verzeichnis („group.com.facebook.family“). Also ist WhatsApp nach dem Abkauf durch Facebook zur App-Gruppe des sozialen Netzwerks hinzugefügt worden und darf nun auch Daten austauschen.

Obwohl per Whatsapp versendete Nachrichten per End-to-End-Verschlüsselung verschlüsselt sind, ändert das nichts an dem Zustand, dass wichtige Daten dennoch ausgelesen werden. Auf einem entsperrten iPhone lässt sich die komplette Datenbank der App erfassen – und das wortwörtlich im Klartext!

Einer der Gründe: Whatsapp selbst könnte die Nachrichten sonst nicht verarbeiten…

In der frei zugänglichen Datenbank sind dann theoretisch alle notwendigen Informationen enthalten, um die gesamte Chat-Historie zu rekonstruieren. Das betrifft sensible Daten, wie Namen, Telefonnummern, Zeitmarkierungen, die Inhalte der Nachrichten inklusive Verweise auf Anhänge. Bereits im Jahr 2015 hat heise Security bereits die Umsetzung der Whatsapp-Verschlüsselung geprüft und festgestellt, dass diese im Alltag de facto unwirksam ist. Laut des Mac-Entwicklers, benutze Facebook die Ausrede der End-to-End-Verschlüsselung, um die Nutzer in falscher Sicherheit zu wiegen. Die Behauptung Mark Zuckerbergs, dass der Konzern keine Whatsapp-Inhalte sehen und diese somit auch nicht zu Werbe- oder sonstigen Zwecken analysieren könne, ist laut des Mac-Entwicklers einfach nicht richtig.

Auf das richtige Pferd (äh, den richtigen Drachen) namens Bitdefender gesetzt – Juhu!

Auf das richtige Pferd (äh, den richtigen Drachen) namens Bitdefender gesetzt – Juhu!

Auch wenn wir ihn selbst nicht gewonnen haben – der „Product of the Year Award 2017“, den unser Partner Bitdefender abgesahnt hat, ist auch für klenner.at ein Grund zur Freude.

Wir haben erreicht was wir wollten: Unseren Kunden den best-möglichen Schutz zu garantieren!

Wir – als derzeit einziger österreichsicher Goldpartner – sind sehr stolz zu verkünden, dass Bitdefender nun schon zum zweiten Mal den Industrie-Award von AV-Comparatives (kurz für Anti-Virus Comparatives) gewonnen hat. Das erste Mal räumte Bitdefender den begehrten Preis des unabhängigen Labors vor 3 Jahren ab. Und darauf kann man wirklich stolz sein:

Bitdefender Gold Partner

AV-Comparatives ist bekannt dafür, die umfassendsten und komplexesten Praxistests von Sicherheits-Software überhaupt zu machen. Das Labor wurde 2004 gegründet und hat seine Base in Innsbruck. Mit dem TÜV Austria im Gepäck (2016 erneuert), hat AV Comparatives Bitdefender zum Produkt des letzten Jahres in Sachen Sicherheit gekührt.

Bitdefender - Product of the Year Award 2017

Mehr zu den Einzelheiten über die Tests und alle geprüften Hersteller von Anti-Viren Software (u.a. auch AVG, Fortinet, Kaspersky, Symantec, etc.) findet ihr hier im Report 2017.

Ein kleiner Auszug zu unserem Lieblings-Produkt Bitdefender:

„Bitdefender wins this year’s Product of the Year Award, scoring Advanced+ in all 7 tests. It additionally receives the Gold Award for the Real-World Protection Test (jointly), Silver for the Malware Protection Test and Removal Test, and Bronze for the Performance Test. We liked the guided tour of the program, which is displayed when you first start the software after installation.“

Das sagt Bitdefender selbst:

 „It’s like winning the Oscar for best picture. So be proud, team Bitdefender, well done! It’s yet another proof that we are doing it right. Hundreds of millions of people across the world put their digital security and privacy in our hands, and it’s great when independent experts confirm that Bitdefender is leading the pack.

Congrats! Let’s continue to save the world, bit by bit.“

Bitdefender - Product of the Year Award 2017

Auch an einer neuen Anti-Viren Software interessiert?

Falls Sie Fragen zum Produkt von Bitdefender haben, können Sie uns jederzeit kontaktieren. Es erwarten Sie Beratung, eine Demo-Lizenz und ein gutes Angebot unsererseits. Natürlich Alles unverbindlich!

Ihr klenner.at Team

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Neue Bedrohung für fast Alle: Meltdown und Spectre

Neue Bedrohung für fast Alle: Meltdown und Spectre

Die Entwicklung von Patches läuft auf Hochtouren, seit die beiden neusten Angriffsszenarien Meltdown und Spectre entdeckt wurden: Diese werden durch Sicherheitslücken bzw. Hardware-Bugs in allen Geräten möglich gemacht, die in den letzten 20 Jahren hergestellt wurden.

Sicherheitslücke

Forscher haben vor kurzem Schwachstellen in der Hardware-Architektur von Prozessoren entdeckt. Dadurch können Angreifer mit Schadcode alle Daten, die der Computer im Speicher verarbeitet auslesen – Passwörter, genauso wie Zugangscodes. Die Fülle an Angriffsmöglichkeiten wurde von drei Projektgruppen entdeckt. Durch den Fehler lässt sich Speicher auslesen, auf die ein User-Prozess gar nicht zugreifen dürfte (sog. Bruch der Memory Isolation).

Was technisch bei so einem Angriff passiert, können Sie in einer Analyse von Andreas Stiller nachlesen. Feststeht, dass die neuartigen Angriffsszenarien nicht mit herkömmlichen Softwareschwachstellen  vergleichbar sind. Ihre Besonderheit liegt darin, dass sie direkt das Design des Chips ausnutzen, das eigentlich die Rechenprozesse beschleunigen soll.

Besonders gefährdet sind Web-Browser: Sie laden Code herunter und führen ihn aus (JavaScript, HTML 5). Schadcode könnte beispielsweise über unseriöse Webseiten eingeschleust werden. Dagegen helfen Browser-Updates und Script-Blocker wie NoScript.

„Meltdown“ betrifft hauptsächlich Intel, ARM und AMD Prozessoren. Software-Patches können hier zwar die Angriffsfläche verringern, aber den Fehler nicht gänzlich beheben. Zusätzlich zu den Betriebssystem-Updates müssen auch BIOS Updates der jeweiligen Computer- bzw. Motherboard-Hersteller eingebracht werden. Bei Markengeräten und jüngeren PCs jetzt kein großes Problem, aber zig-Millionen Noname- und Supermarkt PCs in technisch nicht versierten Haushalten stellen eine riesige Gefahr dar. Da es sich um eine Hardware-Lücke handelt, sind alle Betriebssysteme betroffen, also etwa Windows, Linux, macOS, iOS, Android und FreeBSD.

Ob Ihre Geräte davon betroffen sind?

Mit größter Wahrscheinlichkeit Ja! Die anfälligen Prozessoren sind in so ziemlich allen Geräten verbaut – von PCs, Laptops und Smartphones, bis hin zu Tablets und Streaming-Boxen.

Auch ein Antivirus-Programm kann hier keinen Hunderprozentigen Schutz gewährleisten.

Grundsätzlich sind aktuelle, als auch ältere Prozessoren für mindestens eins der Angriffsszenarien anfällig. Eine ausführliche Auflistung finden Sie hier. Einer der wenigen Prozessoren, die als nicht betroffen gelten ist der Prozessor des Raspberry Pi.

Wie kann man sich schützen?

Für alle Benutzer von Windows- betriebenen PCs oder Laptops ist es hilfreich die letzten Windows 10 – und BIOS Updates von Dell, HP, Lenovo, oder der anderen Hardware Herstellern sicherzustellen. Microsoft hat bereits Patches zur Verfügung gestellt, die zumindest eine Ausnutzung der Sicherheitslücken schwerer machen sollen. Auch andere Betriebssystemhersteller rollen bereits Updates aus. Am besten schnellstmöglich installieren!Updates diverser Hersteller, sowie Infos dazu finden Sie hier. Die Liste wird laufend aktualisiert.

Nochmal zusammengefasst Willy’s 10 Punkte Liste:

  1. Immer das aktuellste Betriebssystem mit den aktuellsten Updates und Patches verwenden
  2. Auch alle Anwendungssoftware wie Browser, PDF Reader, Grafikprogramme auf den neuesten Stand bringen
  3. Das BIOS des Computer aktualisieren. Wer es nicht selber kann soll sich Hilfe holen.
  4. Unbedingt für jeden genutzten Dienst ein eigenes Passwort anlegen, nie das gleiche Passwort für mehrere Dinge verwenden
  5. Das EMail-Passwort ist das Wichtigste. Hier ein starkes Passwort verwenden. Wer dieses ergaunert hat, kann sich über „Passwort zurücksetzen“ andere Dienste freischalten lassen
  6. Verwenden Sie ein gutes und aktuelles Antivirenprogramm. Die Updates für dieses müssen automatisch und zumindest stündlich aktualisiert werden. 
  7. Wenn es sich um Firmengeräte handelt, schützen Sie sich durch eine richtige Hardware-Firewall. Diese (wenn sie eine aktuelle ist) schützt Sie auch vor Viren und Angriffen, in dem sie den Datenverkehr direkt am Internetanschluss kontrolliert und ggf. blockiert.
  8. Sobald alle Updates (auch das BIOS) installiert sind, die Passwörter wechseln. Man kann nie wissen, ob sie nicht schon ausgespäht worden sind
  9. Geben Sie acht, worauf Sie klicken. Wenn Ihnen etwas komisch vorkommt, schauen Sie genau oder kontaktieren Sie den Absender.
  10. Wenn Ihr Handy keine Updates mehr erhält, tauschen Sie es aus. Es gibt sehr gute Geräte um unter € 300,-, diese kann man wieder ein paar Jahre nutzen

Wie geht’s jetzt weiter?

In einem Artikel von futurezone heißt es: Ein komplett neues Chip-Design werde es nicht von heute auf morgen geben. Das wird noch viele Jahre dauern…

Auch noch wichtig! Wenn Sie eine E-Mail vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik erhalten, in der Sie gebeten werden, den von ihnen, AMD und Intel entwickelten Sicherheitspatch zu installieren: Auf KEINEN Fall installieren, sondern die Mail sofort löschen!Dabei handelt es sich um eine Fake-Mail, die gerade in Umlauf ist und die auf eine Fake-Website führt – mit einem als Sicherheitspatch getarnten Windows-Trojaner!

Beitrag von Wilhelm Klenner: Hier erfahren Sie mehr über Insider-Erkenntnisse und wie wir von klenner.at mit der derzeitigen Situation umgehen, um unsere Kunden bestmöglichst zu schützen…

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Kaspersky-Spionage? Nutzer sollten nach wie vor vorsichtig sein!

Kaspersky-Spionage? Nutzer sollten nach wie vor vorsichtig sein!

„Russische Hacker haben die NSA ausspioniert – über ein Antiviren-Programm des russischen Anbieters Kaspersky. Ob die Virenjäger davon wussten oder nicht, ist eigentlich egal: Das Problem ist die Antiviren-Software an sich.“ – So heißt es in einem Artikel vom Stern.

Bereits im Jahr 2015 konnte ein Spionage-Trojaner im Netzwerk des russischen Unternehmens Kaspersky sein Unwesen treiben und das System des eigentlichen Virenjägers infizieren. Die Schadsoftware konnte sich via Trojaner-Mail ausbreiten und wurde zudem erst Monate später entdeckt. In der Zwischenzeit suchten die Angreifer u.a. nach zukünftigen Schutzmechanismen für Betriebssysteme.

Die Vorwürfe, dass der russische Antiviren-Software Hersteller mit den russischen Geheimdiensten zusammenstecken soll sind ja schon lange bekannt und so alt wie das Unternehmen. Kaspersky soll bereits seit 2012 verstärkt Leute mit Verbindungen zum russischen Geheimdienst FSB (Federal Security Service) beschäftigt und Daten von über 400 Millionen Kunden an diesen weitergegeben haben.

Das Unternehmen bestreitet zwar immer wieder, dass die Daten persönlich zuordenbar seien, jedoch bezweifeln Insider das. Ebenso verdächtig ist die Tatsache, dass Kaspersky eher mit aufsehenerregenden NSA-Enthüllungen aufwartet (bzgl. versteckter Spionagesoftware in Festplatten-Firmware oder Ähnlichem), über russische Cyber-Attacken jedoch größtenteils schweigt…

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Auch wenn Kaspersky augenscheinlich als leistungsfähige und funktionierende Antiviren-Lösung gilt: Die negativen Berichte und andere besorgniserregenden Schlagzeilen reißen nicht ab. Im 3. Quartal dieses Jahres häuften sich wieder neue Erkenntnisse über die angeblichen Machenschaften der Firma. Israelis haben entdeckt, dass Kasperskys Software als „eine Art Google“ missbraucht und nach NSA-Werkzeugen durchsucht wurde. 

„Spione, die Spione beim Ausspionieren von Spionen erwischt haben“ – so beschreibt die New York Times, wie der US-Geheimdienst NSA bemerkt hat, dass ihm 2015 diverse, hochbrisante Werkzeuge abhanden gekommen sind.

Kaspersky-Spionage

Vor 3 Jahren haben Geheimdienstler das Netzwerk von Kaspersky gehackt und dabei gemerkt, dass sie nicht die einzigen waren: Russische Hacker benutzten die Antiviren-Software als Suchmaschine, um die PCs von Kunden (auch US Behörden) nach sensiblen Daten und Codenamen für US Geheimdienst-Programme zu durchsuchen. 

Bei mindestens einem NSA Mitarbeiter wurden Anleitungen und Werkzeuge, um in fremde Netzwerke einzudringen, sowie Informationen darüber, wie der Geheimdienst US-amerikanische Netzwerke verteidigt, gefunden. Auf dem gehackten PC war Kasperskys Software installiert. Als die Israelis ihren NSA Verbündeten von den russischen Machenschaften erzählten, wurde allen US Behörden die Nutzung von Kaspersky-Produkten verboten.

Kaspersky wurde in den USA schon seit Langem mit starker Skepsis beobachtet. Das Unternehmen weist jegliche Beteiligungen von sich und hat sogar noch um die Herausgabe sämtlicher Unterlagen gebeten, um die Lücken im eigenen System schließen zu können. Israelische Spione konnten der NSA zudem Screenshots und Dokumentationen als Beweis liefern, die die Suche nach US Geheimnissen belegt.

Auch das britische Zentrum für Cyber-Sicherheit NCSC (National Cyber Security Centre) hat vor kurzem vor der Anti-Virus-Software Kaspersky gewarnt. Als Begründung wurde angegeben, dass Russland die britische Regierung und Infrastruktur angreifen will. Generell gäbe es offensichtliche Risiken bei ausländischen Software-Herstellern. Gerade dort, wo ein Zugriff des russischen Staates auf Informationen gewährleistet sei, bestünde ein Risiko für die nationale Sicherheit. Daher sollte auf Software von russischen Antivirus-Unternehmen verzichtet werden.

Kaspersky-Spionage

Natürlich weiß mal wieder Niemand genau, ob die ganzen Behauptungen zu 100% belegbar sind, aber man kann davon ausgehen, dass eine gehäufte Anzahl von ähnlichen Anschuldigungen (und das über Jahre!) genug Anlass zur Vorsicht geben sollten…

Im Gegensatz zum namhaften Software-Hersteller aus Russland, ist kaum bis gar nichts negatives über die aufstrebende, rumänische Firma Bitdefender Antivirus zu finden. Frei nach dem Motto: „Nur weil Du weißt, dass Du paranoid bist, heißt es ja noch lange nicht, dass sie NICHT hinter Dir her sind“ – gehen Sie lieber auf Nummer-Sicher und informieren Sie sich über Alternativen.

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klenner.at bietet ein attraktives Umstiegsangebot auf Bitdefender Antivirenlösungen. Für mehr Informationen über die spezifischen Vorteile der innovativen Sicherheits-Lösung können Sie uns gerne kontaktieren.

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