OneDrive: Microsoft bringt private Dateien auf geschäftliche Geräte
Ich weiß nicht, warum uns Microsoft das Leben so schwer machen möchte. Es ist doch in vielen Firmen geregelt, dass man private und dienstliche Daten nicht vermischen darf. Oft ist es strikt verboten, private Dinge auf Firmengeräten zu tun und umgekehrt. Warum Microsoft jetzt Nutzer auffordert, sie sollen doch den Inhalt ihres privaten OneDrives auf Firmengeräten synchronisieren, ist mir völlig unverständlich.
Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Nutzer unbedacht da drauf klicken und somit nicht nur gegen Firmenpolicies verstoßen, sondern sich auch nicht bewusst sind, dass damit ihre privaten Daten auch in den Unternehmensbackups landen. Und mit ein bisserl Glück und einer falsch konfigurieren KI werden diese dann vielleicht sogar indiziert und tauchen in Suchergebnissen auf – eine Katastrophe.
Und dabei hab ich nicht die leiseste Idee, wie diese Maßnahme den Gewinn von Microsoft steigern soll – der wirklich einzige Antrieb hinter all den „Verbesserungen“ der letzten Jahre.
Bei unseren Wartungsvertragskunden ergreifen wir aktive Gegenmaßnahmen, damit diese Abfrage gar nicht mehr kommt. Falls Du auch Interesse hast, das in Deinem Unternehmen aktiv zu blockieren, bitte melden.