Vorige Woche durften wir Bitdefender in Bukarest besuchen. Vom 15.-17.03. hat Bitdefender ein „Channel Executive Briefing“ abgehalten und wir waren als einziger Goldpartner in Österreich natürlich auch eingeladen.
Am Mittwoch war nur einmal Anreise geplant, wir sind am Nachmittag nach Bukarest geflogen, haben dort in einem wunderschönen Hotel eingecheckt und dann war auch schon das erste Abendessen geplant. In dem Restaurant Caru‘ cu bere (deutsch Bierwagen) – oder auch die Seele Bukarest´s genannt – wurden wir mit 3 Gängen verköstigt. Ein tolles Ambiente, Unterhaltung und Tanzshow inklusive.
Am Donnerstag starteten wir los, es gab ein Briefing der Partner mit Informationen aus allen Sparten – zu den Produkten, zu der Strategie und aktuelle Neuheiten, eine Marketingsession, Techniksessions und alles was sonst noch wichtig ist. Es wurde Feedback dankend erbeten und wir Partner konnten in kleiner Runde unsere Herausforderungen am Markt schildern. Allein schon dadurch konnten wir voneinander lernen. Am Abend wurde im Restaurant Lacrimi și Sfinți geschmaust. Moderne, zeitgenössische Küche, wo 100 Jahre alte traditionelle Rezepte neu interpretiert werden, mit einem Hauch musikalischer Begleitung dazu.
Freitag ging es mit der Runde weiter – zusätzlich war der Plan ganz schön eng, denn wir durften am Nachmittag das „Palace of the Parlament“ besichtigen, ca. zwei Stunden haben wir dort mit einer Führung verbracht, am Ende haben wir trotzdem doch nur 7% des Gebäudes gesehen. Der krönende Abschluss dieser paar Tage war eine Kulinariktour, wo wir an zwei Destinationen auch übers rumänische Essen „gebrieft“ wurden und nichts geht – auch hier – über eine Teststellung. Das Essen war köstlich und zusätzlich konnten wir auch noch etwas über die Geschichte Rumäniens erfahren.
Alles in allem eine tolle Veranstaltung, super organisiert und abwechslungsreich gestaltet. Wir sind dankbar, dass wir dabei sein durften und haben uns reichlich an Informationen und Ideen mitgenommen. Zudem wurde das „Wir-Gefühl“ gestärkt und man fühlt sich in jeglicher Hinsicht unterstützt – so macht Partnerschaft Spaß.
Wir haben euch auch ein paar Fotos zum Durchklicken hinzufgefügt:
Bitdefender hat einen sehr wertvollen Beitrag veröffentlicht, indem die Unterschiede zwischen EPP, EDR und XDR erklärt werden.
Der Endpoint-Sicherheitsmarkt ist einer der am schnellsten wachsenden Cybersicherheitssektoren und wir kämpfen alle mit den gleichen Problemen. Die Bedrohungslandschaft wird immer komplexer, die Angriffsflächen wachsen und die Fachkräfte für Cybersicherheit sind schwer zu halten und/oder überhaupt erst schwer zu finden.
Der Anbietermarkt hat darauf reagiert, indem er eine Vielzahl von taktischen Lösungen bereit gestellt hat. Dazu gehören EPP-, EDR- und XDR-Lösungen. Wir haben aus dem Beitrag eine kleine Übersicht gestaltet, wo erklärt wird, was jetzt eigentlich was ist und wann was gebraucht wird. Für Interessierte ist der gesamte Beitrag mit noch viel mehr Details hier zu finden :
Tatsächlich gilt mittlerweile EPP als grundlegende Sicherheitshygiene und somit als unverzichtbar für alle Organisationen und wird auf 99 % der Unternehmensendpunkte vollständig bereitgestellt.
EPPs schützen in erster Linie vor Malware, dateibasierten und dateilosen Exploits und nutzen weiterhin Technologien und Praktiken gegen die Zunahme von Stealth-Angriffen und Ransomware.
Zu den jüngsten Fortschritten bei EPP gehören die Bereitstellung als Cloud-native Lösung, die eine einfachere Verwaltung ermöglicht, die Nutzung von maschinellem Lernen und Cloud-basierten Suchfunktionen anstelle einer signaturbasierten Identifizierung, um Schlüsselangriffe zu erkennen, und die Erweiterung, um EDR-Funktionen anzubieten.
Da Unternehmen über vorbeugende Maßnahmen hinausblicken, sind EPP-Plattformen oft nur ein Ausgangspunkt und bieten entweder zusätzliche proaktive und reaktionsfähige Fähigkeiten oder werden durch Sicherheitstools ergänzt, die eine umfassendere Cyber-Resilienz bieten.
Endpoint Detection and Response (EDR)
Endpoint Detection and Response-Lösungen gelten als fortschrittlicher als EPP, und die Akzeptanzraten steigen, weil sie die Erkennung und Untersuchung von Sicherheitsereignissen erleichtern, Angriffe identifizieren und Anleitungen zur Behebung erstellen können. Sie müssen alle Benutzer-, Prozess- und Systemaktivitäten analysieren und die Gerätekonfiguration melden. Die Erkennung von Bedrohungen wird mit der Fernbehebung kombiniert.
Unternehmen können EDR-Tools nutzen, um potenzielle Angriffe schnell zu erkennen, während gleichzeitig Behebungs- und Wiederherstellungsbemühungen durchgeführt werden, oft auf automatisierte Weise. Dies hat EDR schnell zu einem Must-Have für viele Unternehmen gemacht. Diejenigen ohne EDR sind möglicherweise einem erhöhten Risiko ausgesetzt, haben Schwierigkeiten, Compliance- und Regulierungsstandards zu erreichen, und haben möglicherweise Schwierigkeiten, eine Cyberversicherung zu beschaffen, die häufiger eine Form von EDR erfordert.
erweiterte Erkennung und Reaktion (XDR)
Extended Detection and Response (XDR)-Lösungen haben das Potenzial, die größte Wirkung auf Ihre Cybersicherheitsabteilung zu erzielen, indem sie den Bedarf an einem großen Tech-Stack reduzieren und sogar Personal einsparen. XDR bietet Angebote zur Erkennung von Bedrohungen und zur Reaktion auf Vorfälle, indem es verschiedene Telemetriequellen aggregiert und zentralisiert, um die gesamten EDR-, CASB-, Firewall-Funktionen, IAM- und IDS-Sicherheitskontrollen zu optimieren.
XDR-Plattformen sprechen Unternehmen jeder Größe in allen Branchen mit begrenzten Ressourcen an, da Prozesse automatisiert werden, Erkennungs- und Reaktionszeiten verkürzt werden und im Allgemeinen weniger Wartung erfordert wird.
XDR dient als flexibles, ergänzendes Tool und ist oft ein entscheidender Faktor, um Unternehmen dabei zu helfen, Lücken in der Cybersicherheit zu schließen, indem Schlüsselprozesse automatisiert und die allgemeine Erkennung und Reaktion auf kostengünstige Weise verbessert werden, ohne die Komplexität zu erhöhen.
Mit XDR stellen Cybersicherheitsleiter möglicherweise fest, dass sie kein größeres Team benötigen und dass ihr bestehendes Team produktiver ist, sodass die Abteilung an anderen Prioritäten arbeiten kann, die nicht automatisiert werden können.
Falls es Fragen gibt oder eine Bitdefender Lösung (egal welcher Art) angestrebt wird, melde dich bei uns. Wir erarbeiten mit dir die für deine IT-Landschaft beste Lösung.
Wir haben gestern, von einem uns bekannten Absender, eine Mail bekommen. Wir wussten, dass er Sharepoint nutzt. Deshalb haben wir uns nichts dabei gedacht, auch wenn wir gerade kein Thema am Laufen haben. Beim Anklicken geht wirklich sein Sharepoint auf. Er hat ein Dokument geteilt. Als wir mit der Maus dann über den Link gefahren sind und gerade klicken wollten, hats uns grissn :
Gut, da klick ma lieber nicht drauf.
Was ist passiert: Das Passwort des Mitarbeiters dürfte entweder selbst durch eine Phishing Attacke oder durch die mehrfache Verwendung auf unterschiedlichen Seiten abhanden gekommen sein. Weiters war die 2 Faktoren Authentifizierung nicht aktiviert, sodass er sich in der Cloud anmelden konnte. Danach platzierte der Angreifer den Link auf einer Sharepoint Seite und verschickt eine Einladung an Empfänger, mit denen das Opfer Kontakt hatte. Und natürlich hat er auch Zugriff auf alle Mails. Dort wird dann gerne nach dem Suchbegriff „Password“ oder „Passwort“ gesucht. Mit ein Grund, warum wir never ever Passwörter im Klartext per Mail verschicken.
Da sowohl der Absender, als auch das erste Ziel – die Sharepoint Seite – original und authentisch sind, klickt man gerne drauf. Auf den 2. Link ist man dann natürlich verleitet ebenfalls draufzuklicken – die Achtsamkeit ist hier schon unten.
Wir haben den Link dann in einer sicheren Umgebung ausprobiert und festgestellt, man kommt auf eine Seite mit einer russischen Domainendung und dort ist ein exakter Nachbau einer Office365 Anmeldung. Wer also dort seinen Office365 Usernamen und Passwort eintippt, ist dann gleich das nächste Opfer.
Und wenn so jemand vielleicht sogar Office365 Administrator ist, kann auch gleich der ganze Tenant übernommen werden. So vor einigen Monaten passiert. Die Kunden-eigenen Admins wurden ausgesperrt, neue Admins angelegt und dann im ersten Schwung am Freitag, 15 Minuten nach offiziellem Geschäftsschluss 80.000 Spammails verschickt. Gottseidank konnten wir diesen Kunden durch ein Hintertürdel schnell wieder bereinigen und auch gleich die 2 Faktoren Authentifizierung aktivieren.
Conclusio:
1. Verwende niemals Passwörter mehrfach. Auch wenn sich nur ein Zeichen unterscheidet, hilft es schon.
2. Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern, Sonderzeichen und nichts, was in irgendeinem Wörterbuch steht. Ausnahme: 4 oder mehr Wörter aneinandergereiht (Passphrase) – ist aber eher unpraktisch. Die Anfangsbuchstaben eines Lieblingssatzes nehmen, Sonderzeichen einbauen, Hinweis auf die verwendete Website. „Ich kann mir null Passwörter merken, drum schreib ich sie auf“ = Ikm0Pm,dsisa Amazon = Ikm0Pm,dsisa#ama Zalando = Ikm0Pm,dsisa#zal
3. Schütze unter allen Umständen deine Mailzugänge. Wer Zugriff auf die Mailbox hat, kann sich über die „Passwort vergessen“ Funktion gängiger Webseiten auch dort Zugriff verschaffen.
4. Aktivere die 2 Faktoren Authentifizierung, wo immer das geht. Ja, es ist mühsam, aber die Alternative ist noch viel mühsamer.
5. Sei vorsichtig, wenn du Links anklickst – auch in der 2. oder 3. Ebene
Am Wochenende fand die Prianto-Winterkonferenz in Kitzbühel im Hotel „Schwarzer Adler“ statt. Als einziger Bitdefender-Gold-Partner in Österreich waren wir natürlich dabei.
Nach 6 Stunden Hinfahrt und Stau/Stillstand auf der Autobahn, haben sich, am Ende des Tages, die Strapazen doch gelohnt.
Wir wurden in einem sehr schönen Hotel einquartiert und die Umgebung schrie auch förmlich nach „Winter“konferenz. Es gab viele Sessions mit unterschiedlichen Vortragenden, wo man sich einiges an Informationen mitnehmen konnte.
Es wurden Themen, wie DataSecurity, Software-Asset-Management, Cybersecurity, uvm. vorgetragen.
Prianto hatte bei der Organisation das richtige Feingefühl, eine sehr informative Veranstaltung mit gutem Essen zu kombinieren. Zwischen den Veranstaltungen konnte man sich sportlich betätigen, spazieren gehen oder einfach nur den Kitzbühler Charme genießen. Und wer bei den Sessions brav aufgepasst hat, durfte dann auch mit feiern gehen.
Wir bedanken uns für die Einladung und haben hier noch ein paar Fotos zum Durchklicken:
DIE BITDEFENDER MASTERCLASS startet auch heuer wieder – die Termine von Februar bis April sind da!
Diese Webinare werden von den Bitdefender-Experten geleitet und beinhalten alle interessanten Themen der Cybersicherheit. Die Spezialisten von Bitdefender arbeiten mit Live-Demos und Anwendungsbeispielen, so erfährst du praxisnah mehr über die Produkte und Lösungen von Bitdefender. Du hast auch die Möglichkeit deine Fragen gleich direkt in der Session zu stellen.
Wir werden auf unseren Socialmedia´s regelmäßig an die Masterclass-Veranstaltungen erinnern, damit auch jeder, der dabei sein möchte, keine Chance hat es zu verpassen. Falls du uns noch nicht folgst, hier eine kleine Auswahl :
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