
Rekordmonat für Ransomware: Noch nie so viele Angriffe wie im Februar
Rekordmonat: Februar 2025 – Der schlimmste Monat in der Ransomware-Geschichte
Eine Untersuchung von Bitdefender hat ergeben, dass im Februar 2025 insgesamt 962 Opfer von Ransomware-Angriffen betroffen waren – ein Anstieg von 126 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders alarmierend ist der Anstieg der Clop-Gruppe, die allein 335 Opfer für sich beansprucht haben – ein Anstieg von 300 % im Vergleich zum Vormonat.
Hinter dieser Entwicklung steckt eine gefährliche Strategie: Cyberkriminelle setzen verstärkt auf die Ausnutzung neu entdeckter Software-Schwachstellen. Diese Angriffe erfolgen in zwei Phasen: Zunächst verschaffen sich Angreifer Zugang über die Schwachstelle, dann nutzen sie „Living Off the Land“ Techniken, damit sie unerkannt die Systeme tiefer infiltrieren können. Die eigentlichen Attacken können deswegen erst Wochen oder Monate nach der ersten Kompromittierung stattfinden.
Schutzmaßnahmen gegen moderne Ransomware-Angriffe
Um sich gegen diese Bedrohung zu wappnen, sollten Unternehmen folgende Maßnahmen priorisieren:
- Smartes Patching: Sicherheitslücken schnell schließen, besonders wenn sie aktiv ausgenutzt werden.
- Proaktive Bedrohungssuche: Frühzeitige Erkennung von versteckten Backdoors von Angreifern im Netzwerk.
- EDR/XDR mit SOC/MDR: Erweiterte Erkennungs- und Reaktionsmechanismen einsetzen, um zu verhindern, dass Angreifer zu sensiblen Daten kommen.
Die aktivsten Ransomware Groups
Im Februar waren die drei Hackergruppen mit den meisten Opfern folgende:
- Clop – 335 Opfer
- RansomHub – 102 Opfer
- Akira – 77 Opfer
Die verschlüsselten Firmen haben ihren Sitz hauptsächlich in den USA, Kanada und der UK.
Wenn du noch mehr Tipps oder Infos zu Living Off the Land Attacken haben willst, kannst du gerne Kontakt mit uns aufnehmen.
Dein Team von Purple-Tec