Der neueste Erpressungstrojaner kommt via Bewerbung ins Firmen-Postfach
Zur Zeit sind wieder vermehrt gefährliche Mails in Umlauf. Das trojanische Pferd im Email-Postfach – auch Gandcrab genannt – bezieht sich auf gefälschte Bewerbungsmails an Firmen. Personaler und andere Verantwortliche sollten Vorsicht walten lassen und die Dateianhänge von eingehenden Bewerbungen vor dem Öffnen zuerst überprüfen. Der bloße Empfang der Fake-Bewerbungen ist dabei erstmal unproblematisch.
Erst beim Öffnen des Anhangs wird es dann gefährlich. Im Dateianhang sind meistens ein Bild und ein Zip-Archiv zu finden und in letzterem befindet sich der Erpressungstrojaner in Form einer .exe-Datei. Die .exe-Datei sollte auf keinen Fall geöffnet bzw. ausgeführt werden – andernfalls wird der Computer infiziert.
Gandcrab verschlüsselt die auf dem PC gespeicherten Dateien, die danach die Dateiendung „.krab“ aufweisen. Mit den gesperrten Dateien ist nichts mehr anzufangen, es sei denn man bezahlt das von den Erpressern geforderte Lösegeld. Erst nach Bezahlung der Summe rücken die Cyber-Kriminellen dann den Schlüssel heraus, mit dem die Daten wieder freigegeben werden können.
Lösegeld bezahlen: Ja oder nein?
Laut LKA (Landeskriminalamt) und einigen Experten soll man das Lösegeld auf keinen Fall zahlen und sich erstmal an die zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) der Polizei wenden.
Wie kann man die gefälschten Mails erkennen?
Generell sind die betrügerischen Mailings immer besser gemacht und auch offensichtliche Fehler sind seltener. Woran man allg. Betrug-Mailings erkennt, haben wir im Beitrag Wie falsche Chefs und „Fake-Präsidenten“ ganz bequem an Millionen kommen näher erläutert. Auf jeden Fall ist man mit einer guten Sicherheitslösung am besten beraten.
Als sich die Nachricht über die Erpressungstrojaner verbreitet hat, haben bereits 37 von 67 Scannern bei der betroffenen Datei Alarm geschlagen (darunter waren u.a. Avira, Kaspersky und Bitdefender). Die Mails erkennt man durch typische Betreff-Phrasen wie „Bewerbung auf die ausgeschriebene Stelle – Hannah Sommer“ o.ä.
Aktuell konzentrieren sich die Mail-Angriffe angeblich nur auf Windows-PCs in Unternehmen. Linux oder macOS Betriebssysteme sind derzeit nicht bedroht.
Gerade die Antiviren-Schutz Software aus Rumänien Bitdefender gilt als äußerst effektiv im Schutz gegen neuste Bedrohungen aus dem Internet und noch unbekannte Bedrohungen. Besonders der Phishing- und Spam-Schutz für Exchange-Mail-Server sind hier hervorzuheben.
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Wie bekomme ich meine verschlüsselten Daten wieder?
Im Moment gibt es noch keine kostenlose Entschlüsselungs-Software, man kann aber auf der Webseite von ID RansomwareDateien hochladen und identifizieren lassen. Somit kann man zumindest prüfen, ob es zu einer bestimmten Datei schon einen bekannten Weg gibt die gesperrten Dateien wieder zu entschlüsseln.
Sowohl Firmen als auch private Nutzer sollten regelmäßig Backups von ihren Daten machen, damit diese im Falle einer Infektion einfach wieder zurück auf den PC gespielt werden können. Dabei ist zu beachten, dass der Backup-Speicher nicht an einem Computer angeschlossen bzw. mit dem Netzwerk verbunden ist.
Ganz allgemein gilt natürlich: Anhänge in E-Mails sollten nicht einfach unüberlegt geöffnet werden. Ebenso wenig ratsam ist es natürlich, auf dubiose Links zu klicken.
Facebook greift wegen fehlender Whatsapp-Verschlüsselung auf Datenbank zu
Ein Entwickler von Mac-Tools zur Verwaltung von iPhone-Daten hat bestätigt, dass Facebook durch ein technisches Schlupfloch verschlüsselte Daten von Whatsapp auslesen kann. Da Facebook und Whatsapp zum gleichen Anbieter gehören, können diese Daten einfach untereinander austauschen.
Prinzipiell sei es laut des Entwicklers kein Problem die lokal entschlüsselt vorliegende Whatsapp-Datenbank an Facebook weiterzugeben. Auch wenn der Entwickler nicht behauptet, dass dies tatsächlich geschieht – sicher sein kann man da nicht. Feststeht auf alle Fälle, dass Facebook und Whatsapp trotz iO-Sandbox Daten austauschen können, sobald beide Apps auf einem iPhone installiert sind.
Auch wenn iOS-Apps normalerweise durch die Sandbox vom System, als auch voneinander abgeschottet sind, macht Apple wohl eine Ausnahme für Apps, die von demselben Entwickler stammen. Wenn Programme zur gleichen „App Group“ gehören, teilen sich diese ein gemeinsames Verzeichnis („group.com.facebook.family“). Also ist WhatsApp nach dem Abkauf durch Facebook zur App-Gruppe des sozialen Netzwerks hinzugefügt worden und darf nun auch Daten austauschen.
Obwohl per Whatsapp versendete Nachrichten per End-to-End-Verschlüsselung verschlüsselt sind, ändert das nichts an dem Zustand, dass wichtige Daten dennoch ausgelesen werden. Auf einem entsperrten iPhone lässt sich die komplette Datenbank der App erfassen – und das wortwörtlich im Klartext!
Einer der Gründe: Whatsapp selbst könnte die Nachrichten sonst nicht verarbeiten…
In der frei zugänglichen Datenbank sind dann theoretisch alle notwendigen Informationen enthalten, um die gesamte Chat-Historie zu rekonstruieren. Das betrifft sensible Daten, wie Namen, Telefonnummern, Zeitmarkierungen, die Inhalte der Nachrichten inklusive Verweise auf Anhänge. Bereits im Jahr 2015 hat heise Security bereits die Umsetzung der Whatsapp-Verschlüsselung geprüft und festgestellt, dass diese im Alltag de facto unwirksam ist. Laut des Mac-Entwicklers, benutze Facebook die Ausrede der End-to-End-Verschlüsselung, um die Nutzer in falscher Sicherheit zu wiegen. Die Behauptung Mark Zuckerbergs, dass der Konzern keine Whatsapp-Inhalte sehen und diese somit auch nicht zu Werbe- oder sonstigen Zwecken analysieren könne, ist laut des Mac-Entwicklers einfach nicht richtig.
Auch wenn wir ihn selbst nicht gewonnen haben – der „Product of the Year Award 2017“, den unser Partner Bitdefender abgesahnt hat, ist auch für klenner.at ein Grund zur Freude.
Wir haben erreicht was wir wollten: Unseren Kunden den best-möglichen Schutz zu garantieren!
Wir – als derzeit einziger österreichsicher Goldpartner – sind sehr stolz zu verkünden, dass Bitdefender nun schon zum zweiten Mal den Industrie-Award von AV-Comparatives (kurz für Anti-Virus Comparatives) gewonnen hat. Das erste Mal räumte Bitdefender den begehrten Preis des unabhängigen Labors vor 3 Jahren ab. Und darauf kann man wirklich stolz sein:
AV-Comparatives ist bekannt dafür, die umfassendsten und komplexesten Praxistests von Sicherheits-Software überhaupt zu machen. Das Labor wurde 2004 gegründet und hat seine Base in Innsbruck. Mit dem TÜV Austria im Gepäck (2016 erneuert), hat AV Comparatives Bitdefender zum Produkt des letzten Jahres in Sachen Sicherheit gekührt.
Mehr zu den Einzelheiten über die Tests und alle geprüften Hersteller von Anti-Viren Software (u.a. auch AVG, Fortinet, Kaspersky, Symantec, etc.) findet ihr hier im Report 2017.
Ein kleiner Auszug zu unserem Lieblings-Produkt Bitdefender:
„Bitdefender wins this year’s Product of the Year Award, scoring Advanced+ in all 7 tests. It additionally receives the Gold Award for the Real-World Protection Test (jointly), Silver for the Malware Protection Test and Removal Test, and Bronze for the Performance Test. We liked the guided tour of the program, which is displayed when you first start the software after installation.“
Das sagt Bitdefender selbst:
„It’s like winning the Oscar for best picture. So be proud, team Bitdefender, well done! It’s yet another proof that we are doing it right. Hundreds of millions of people across the world put their digital security and privacy in our hands, and it’s great when independent experts confirm that Bitdefender is leading the pack.
Congrats! Let’s continue to save the world, bit by bit.“
Auch an einer neuen Anti-Viren Software interessiert?
Falls Sie Fragen zum Produkt von Bitdefender haben, können Sie uns jederzeit kontaktieren. Es erwarten Sie Beratung, eine Demo-Lizenz und ein gutes Angebot unsererseits. Natürlich Alles unverbindlich!
Nach unserem ersten Artikel über die aktuellen Passwort-Hacks und die Problematik die sich für uns Otto-Normal User ergibt, folgt nun Teil 2
Unser Chef Willy über seine letzten Beobachtungen zur aktuellen Passwort-Problematik
Wilhelm Klenner: „Manchmal versteh ich die Welt nicht…“
Die im vorherigen Artikel genannten Tipps kann ich prinzipiell guten Gewissens unterschreiben.
Trotzdem gibt es immer wieder Fälle (wie bei den MS Online-Services, dem Billa Kundenbereich oder auch bei Kameras vom Hersteller Hiquition, die aus völlig unverständlichen Gründen die Länge der Passwörter beschränken….Ich habe keine Erklärung gefunden und mir wurden bisher auch keine stichhaltigen/ schlüssigen Gründe genannt. An einem Mangel an Speicherplatz, sowie es noch vor 30 Jahren war, kann es jawohl nicht liegen….?
Vor ein paar Tagen habe ich für eine Hiquition Kamera einen Benutzer angelegt und dafür ein schönes langes Passwort vergeben. Beim Versuch, mich von der Synology Disc Station (auf der die Aufzeichnungen stattfinden) auf die Kamera zu verbinden, kam dann jedes Mal wieder die Fehler-Meldung: „Ungültiger Benutzername/ Kennwort.
Eine ganze Stunde lang habe ich versucht an den Einstellungen zu schrauben, weil ich nie im Leben drauf gekommen wäre, dass es am zu langen Passwort liegen könnte, das ja vorher beim Anlegen des Users noch akzeptiert wurde… Schon kurz vor der Verzweiflung stehend habe ich dann dort nochmal die „Zahlenkombination“ 1234 zum Testen eingetippt. Mit diesem Passwort lief dann auch bei der Verbindung später alles wunderbar. Ich denke das muss man nicht verstehen….
Nach einer weiteren Recherche, bin ich drauf gekommen, dass die maximale Passwort-Länge hier bei 16 Zeichen liegt. Bei Office 365 dasselbe: 16 Zeichen Maximum. Beim Billa liegt die erlaubte Passwort-Länge bei max. 8 Zeichen. Auch hier konnte mir der zuständige Support nicht erklären, warum.
Zusätzlich werden häufig auch Passwort-Kombinationen hinsichtlich der erlaubten Sonderzeichen beschränkt, sodass man schlichtweg nicht die Freiheit hat eine Raute oder den Klammeraffen zu setzen. Die sowieso schon mühsame Erstellung eines eigenen, einheitlichen Passwort-Konzeptes (gerade für uns Unternehmer äußerst ärgerlich) wird somit einmal mehr unnötig erschwert.
Mein persönlicher Geheimtipp ist mittlerweile, bei Passwörtern die man kaum bis selten braucht einfach ganz willkürlich auf die Tasten zu hauen (guter Stresstipp!) und es sich schlichtweg gar nicht erst zu merken. Einfach beim nächsten Mal re-setten lassen. Bei unwichtigen Seiten, die man eh kaum besucht, ist das ja eigentlich egal.
Stimme aus dem Off: „Da freut sich auch die Frau!“
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